Rothaus RiderMan 27.-29.09. 2013 (Bad Dürrheim)
Wie jedes Jahr fand auch diesen September im Südschwarzwald rund um Bad Dürrheim der wahrscheinlich schönste Event des German Cycling Cup statt, der dreitägige Rothaus RiderMan!

Zum ersten Mal war auch das Swan Racing Team dabei, und das nicht nur mit der Minimalbesetzung von 4, sondern mit 6 tapferen Radsportlern! Das Zeitfahren der ersten Etappe führte über 16km mit einem durchaus anspruchsvollen Berg bereits kurz nach dem Start. An der Hirschhalde wurde also nach 2,7km die erste Bergwertung der Rundfahrt ausgefahren und Maximilian Römmelt konnte die ersten Akzente für das Team setzen. Er verfehlte die ersten Bergpunkte mit dem 5. Rang an der Bergwertung nur um wenige Zehntel. Leider konnten Max, wie auch Marcel, Simon, Daniel und Dominik, aufgrund fehlenden Zeitfahrmaterials nicht ihr ganzes Potential in eine Topplatzierung ummünzen. Trotzdem zeigte das Team ein starkes Gesamtergebnis. Die Team-interne Bestzeit des Tages setzte Benedikt Strobel mit einem soliden 32. Rang (AK 16.) und einer Durchschnittgeschwindigkeit von 41 km/h.

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Auf der zweiten Etappe hatte Daniel Strümper bereits nach 3km Pech und wurde durch einen Platten am Hinterrad ausgebremst. Den Rest des Teams führte die extrem schwere Strecke mit unzähligen steilen, schnell gefahrenen Anstiegen auf schmalen Wegen trotz genug Luft im Reifen an seine Grenzen. Simon – mit Topform aus Spanien zurück – noch am wenigsten, er konnte sich hervorragend im Feld behaupten.
Nachdem Maximilan und Benedikt nach einem Sturz von Daniel Knyss (Team Merkur Druck) von einem liegengebliebenen Rettungswagen aufgehalten worden waren,  mussten die beiden viele und im Fall von Benedikt später fehlende Körner opfern, um wieder zur Hauptgruppe aufzuschließen. So fehlte die Kraft für eine entscheidende Attacke. Am Ende stand ein ausgezeichneter 12. Rang von Simon Strobel. Oder anders, ein 3. Rang im Sprint des Hauptfeldes, nur geschlagen von Bosniatzki (Team Graakjaer) und Biendarra (livewelt Test Team).

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Schon mit leicht fortgeschrittener Erschöpfung, aber dem Wissen, dass wir vorne mitfahren können, starteten wir in die 3.Etappe. Diesmal mit längeren, jedoch nicht minder steilen Anstiegen. Benedikt hatte mit deutlich besseren Beinen als am Vortag einen extrem ärgerlichen Platten nach bereits 10km. Marcel reagierte schnell und überließ ihm sein Hinterrad. Benedikt konnte schnell wieder auf Dominik aufschließen, dieser brachte ihn, mit einem super Kraftakt und viel Einsatz, in Sichtweite zur Hauptgruppe an den ersten langen Anstieg. Im Laufe des Anstiegs konnte Bene die Lücke verkleinern, aber leider nie schließen. Von nun an sprang Benedikt verzweifelt und alleine von abgeschlagener Kleingruppe zu Kleingruppe. Am Ende wurde er dann doch von einer großen nun gut rollenden Verfolgergruppe mit Marcel und Dominik kurz vor dem Ziel geschluckt.
Maximilian und Simon konnten wie am Vortag ständig Präsenz in der Spitzengruppe zeigen. Beide konnten während des Rennens Bergpunkte sammeln und am Ende um den Tagessieg mitspurten.

Am Ende standen wieder für alle Platzierungen, auf die wir stolz sein können.  Wenn auch nicht erneut auf dem Podium, haben wir uns doch in der Spitze der deutschen Jedermann-Szene etabliert und setzen im Wettkampf weiß-blaue und vor allem rote Akzente!

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