Generationenrennen: Was ist das überhaupt?

Das Generationenrennen ist ein Mannschaftsrennen. Jede Mannschaft besteht aus zwei Fahrern, die einen Alterunterschied von mindestens 15 Jahren haben müssen. Gewertet wird die Zeit des zweiten Fahrers und beide Fahrer dürfen im Ziel nicht mehr als zwei Minuten Abstand haben.

Was gibt es also besseres als einen starken, 15 Jahre älteren, Trainingspartner?
So kam es, dass René zusammen mit seinem Trainingspartner am Freitagabend am Start des Generationenrennens stand.

Hier sein Rennbericht:

Relativ spontan entschloßen wir, Volker und ich, uns an dem Generationenrennen teilzunehmen. Unser AltGenerationenerunterschied von genau 15 Jahren ist ideal und für die 23 km Runde dürften auch meine nichteinmal 1.000 Rennradkilometer in diesem Jahr ausreichen.
Für Volker – ein wahrer Ironman – war es der erste Wettkampf mit einem Maßenstart. Relativ nervös ging er, zusammen mit den 45 anderen Teilnehmern, an die Startlinie.
Gleich zu Beginn des Rennens wurde ordentlich auf’s Tempo gedrückt, jedoch blieb das Feld bis zum ersten Anstieg geschloßen. Volker hielt sich stets an mein Hinterrad, im vorderen Teil des Feldes, auf, sodass wir immer einen guten Überblick über die Rennsituation hatten und schließen in der zweiten Reihe in den knapp 2 km langen Anstieg fahren konnten.
Das Tempo wurde hochgehalten, sodass keiner die Lust zu einem Angriff verspürte. Kurz vor der Kuppe wollte ich mal testen, was möglich ist. Außer Volker, der weiterhin tapfer mein Hinterrad hielt, konnte nur ein weiterer Fahrer folgen. So kam es, dass wir bei Kilometer 10 eine 3-Mann-Spitzengruppe stellten.
Nach einer kurzen Abfahrt, folgte ein kleiner Gegenanstieg und dann konnte Volker, der in unserer Trainingsgruppe auch “Das Moped” genannt wird, seine Qualitäten gegen die Uhr voll auspielen. Auch wenn die Verfolgergruppe etwas näher kam kontrollierten wir den Abstand im letzten Anstieg und wussten drei Kilometer vor dem Ziel, dass wir durchkommen werden.
Auf der Zielgeraden konnten wir unseren Sieg bereits feiern und überquerten gemeinsam jübelnd die Ziellinie.
Es war ein grandioser Abend bei einem nicht so alltäglichen Rennen – Danke Volker!

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